Psychotherapie

Eine erfolgreiche Diagnostik und Therapie von chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie die Betreuung und Behandlung von Schmerzkranken ist nur unter Beachtung biologischer, sozialer und psychologischer Aspekte möglich.

Die psychologischen Faktoren beinhalten Auslöser, Verstärker und unterhaltende Faktoren.

Bereits der Volksmund kennt vielseitige Zusammenhänge zwischen körperlichen und seelischen Prozessen. So sitzt zum Beispiel "die Angst im Nacken", jemand ist besonders "hartnäckig" und oder ihm wurde "das Rückgrat" gebrochen. Er wirkt "in sich zusammengefallen"; das ist dann ein "gebrochener Mann". Im Gegensatz dazu spricht man von einem "aufrechten Kerl", einem "gestanden Mannsbild".

Bereits bei der Anamnese werden unter Einbeziehung standardisierter Testinstrumente psychische Faktoren herausgearbeitet.

Wir erleben häufig, dass uns Patienten mit sehr schmerzhaften Funktionsstörungen überwiesen werden, die durch viele Faktoren - auch Stress, Ärger, Überlastung ausgelöst bzw. beeinflusst werden.

Wir wissen inzwischen aber auch, dass lang anhaltende Schmerzen Einfluss auf Stimmung, Erleben und Verhalten haben. Oft entwickelt sich ein sich zum Teil selbst unterhaltender Teufelskreis, aus dem Patienten ohne Hilfe nicht oder nur schwer herauskommen.

Wir bieten deshalb in Zusammenarbeit mit ambulant und stationär tätigen Partnern, orientiert an der Situation und in Abstimmung mit dem Patienten, alle Stufen der psychologischen Betreuung und Behandlung von chronisch schmerzkranken Patienten an.

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